8. Mai als Gedenktag: Erinnerung bewahren, Zukunft gestalten
,Die BSW-Fraktion im Sächsischen Landtag spricht sich heute nachdrücklich für die Einführung des 8. Mai als offiziellen Gedenktag aus und bringt einen Änderungsantrag zum vorliegenden Gesetzentwurf ein. In seiner Rede vor dem Landtag betont Jens Hentschel-Thöricht die historische Verantwortung Sachsens und die Notwendigkeit, den 8. Mai als Tag der Befreiung und Mahnung für Frieden fest in das gesellschaftliche Bewusstsein zu verankern.
Der 8. Mai 1945 markiert den Tag der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus, das Ende von Krieg, Diktatur und Völkermord. „Dieser Tag darf nicht in Vergessenheit geraten. Erinnerung ist nicht nur eine historische Pflicht, sondern auch ein Schutzschild gegen alle extremistischen Ideologien“, so Hentschel-Thöricht in seiner Rede.
Die BSW-Fraktion unterstützt den Gesetzentwurf grundsätzlich, beantragt jedoch eine entscheidende Erweiterung der Bezeichnung. Mit der ergänzenden Formulierung „und der Mahnung für Frieden“ soll die historische Bedeutung dieses Tages in einen aktuellen Kontext gesetzt werden. Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein stetiger Prozess, der politische Verantwortung und aktives Engagement erfordert.
Änderungsantrag der BSW-Fraktion vom 25.03.2025
„Unsere Fraktion steht für eine friedensorientierte Politik, die sich gegen Kriegstreiberei und geopolitische Eskalationen stellt. Die Erinnerung an die Schrecken des Krieges verpflichtet uns, Frieden nicht nur als historische Errungenschaft zu betrachten, sondern als politische Aufgabe der Gegenwart“, erklärt Hentschel-Thöricht weiter.
Die BSW-Fraktion appelliert an alle demokratischen Parteien, diesen Schritt gemeinsam zu gehen. Die gesetzliche Verankerung des 8. Mai als Gedenktag ist ein wichtiges Signal für die Opfer des Nationalsozialismus, für die nachfolgenden Generationen und für eine Gesellschaft, die aus der Geschichte gelernt hat.